Teamanlass, 14.08.2015

Am 14. August 2015 startete das Team früh morgens bei bedecktem Himmel in zwei Autos Richtung Nordost- und Ostschweiz.

Erster Treffpunkt waren die Gönhard-Güter der Stadt Aarau, wo uns Max Jaggi zu einigen der mächtigsten und spektakulärsten Bäume der Gönhard-Güter führte, die wir teilweise bereits haben pflegen dürfen. So haben wir die grosse Blutbuche mit Brandkrustenpilz angeschaut. Die zwei riesigen Hängebuchen daneben werden nächste Woche gepflegt. Mittelpunkt des Franke-Gutes ist der mächtige Riesen-Lebensbaum, bei welchem ein Frühlingssturm zum Ausbruch des Hauptstämmlings im Bereich der zwieselwüchsigen Vergabelung geführt hat. Nach wie vor bietet der Baum mit seinen zahlreichen seitwärts wachsenden mächtigen Stämmlingen einen imposanten Anblick. 12 Kronensicherungen sorgen dafür, dass der Baum sicher ist. Die Gönhard-Güter weisen generell einen sehr schönen, alten Baumbestand auf, der sukzessive nun durchgepflegt werden soll.

Nach dem interessanten Rundgang ging es zu Kaffee und Nussgipfel in das Restaurant Rathaus Garten. Die Fahrt führte dann weiter nach Degersheim, wo die Sandwiches und Getränke wegen des nassen Wetters gleich in den Räumlichkeiten der nächsten Aktivitäten konsumiert wurden. Reto Cavigelli führte uns anschliessend ein ins Bogenschiessen. Es konnten diverse Bogen getestet und sowohl auf Scheiben als auch auf aus Kunststoff gefertigte Tiere geschossen werden. Dabei zeichneten sich nicht nur die männlichen Teilnehmer durch grosse Treffsicherheit aus.

Weiter ging es zur Klangarena von Oliver Lüttin, Baumkünstler und Musiker in Degersheim. Markant sind die zwei riesigen Mammutbaumstämmen Helios und Helix, die Oliver Lüttin neben seinem Haus aufgestellt und gut verankert hat. Oliver Lüttin begrüsste uns mit einem Apéro und thailändischen Häppchen. Anschliessend führte er uns durch sein Klangatelier, welches beeindruckende Musikinstrumente beherbergt, die aus Stämmen gefällter Bäume, angefertigt wurden. Neben riesigen Trommeln aus Mammutstämmen gibt es grosse Saiteninstrumente, das grösste aus einem Ahornstamm hergestellt, aber auch ein riesiges mehrarmiges Digeridoo hat uns beeindruckt. Von allen Instrumenten erhielten wir musikalische Kostproben. Die Kreativität von Oliver Lüttin ist unerschöpflich und nach wie vor perfektioniert er seine Kreationen. Nach einem feinen thailändischen Abendessen durften wir uns an den verschiedenen Musikinstrumenten noch versuchen, bevor wir uns nach einem Tag voller neuer Eindrücke auf den langen Heimweg Richtung Berner Oberland machten.